Im Januar 2017 hatte der W&W-Konzern das InsurTech treefin gekauft und damit eine interne Digitalisierungsoffensive eingeläutet. Mit dem Zukauf sollen Kunden künftig alle Verträge einfacher überblicken und optimieren können. Zudem erhoffte man sich das Unternehmen weitere Möglichkeiten für den Vertrieb.

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Nun nimmt sich der Konzern die hauseigene Bank vor. Da das neue Bausparkassengesetz der Wüstenrot Bausparkasse AG die Tür für Pfandbriefe und das Baufinanzierungsgeschäft geöffnet hat und dieses bereits zur Schwestergesellschaft verlagert wurde, steht aktuell die Zukunft der Bank zur Debatte.

So prüfe der Konzern aktuell Zukunftsoptionen für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, bei der die Bilanzsumme von einstmals mehr als 10 Milliarden Euro auf derzeit rund 1,6 Milliarden Euro zurückgeführt worden ist.

W&W wolle auch künftig Bank-Produkte anbieten

Die Gedankenspiele reichten von einer weiteren Fokussierung der Geschäftstätigkeit über Kooperationen bis hin zu einem Verkauf der Bank, an der die W&W 100 Prozent der Anteile hält. Der Bank sollen durch diesen Prozess größere Wachstumschancen ermöglicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

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Unabhängig von einem eventuellen Verkauf der Bank sollen die bislang in der Bank angesiedelten digitalen Aktivitäten in das neue Digital-Geschäftsfeld der Gruppe fließen. Auch die Bank-Produkte sollen weiterhin im Konzern angeboten werden.

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