Anlässlich ihrer Jahrespressekonferenz für das Geschäftsjahr 2016 hat die Hansemerkur-Gruppe ihre Geschäftszahlen vorgelegt. „Dank des besten Konzernergebnisses der Unternehmensgeschichte konnte die Risikotragfähigkeit der HanseMerkur 2016 weiter gestärkt werden“, berichtet der Konzern, dessen Überschuss um 8,2 Prozent auf 269,9 Mio. Euro stieg (2015: 249,3 Mio. €).

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„Kontrollierte Reduzierung der Einmalbeiträge“ in der Leben-Sparte der HanseMerkur

Rekordmarken erreichten auch der Jahresüberschuss nach Steuern 55,3 Millionen Euro und das Konzern-Eigenkapital. Letzteres stieg um 73, Millionen auf jetzt 426,0 Millionen. Die Solvency-II-Quote der HanseMerkur Gruppe lag Ende 2016 bei rund 300 Prozent der bilanziellen Verpflichtungen. Seine laufenden Beitragseinnahmen konnte der konnte der Konzern 2016 mit 4,1 Prozent Plus deutlich über Branchenschnitt (+1,2%) steigern.

Durch eine laut Hanse „kontrollierte Reduzierung der Einmalbeiträge“ in der Leben-Sparte um gut 235 Millionen Euro sank die Bruttobeitragseinnahme im Vergleich zu 2015 um 8,1 Prozent auf 1,875 Milliarden Euro sank. Das Neugeschäft in den Schaden- und Unfallsparten stieg um 23 Prozent.

Krankenversicherung mit mehr als 7.400 neuen Vollversicherten

In der privaten Krankenversicherung (PKV), dem Hauptgeschäft der Hanse, wuchsen die Beitragseinnahmen auf 1,36 Milliarden Euro und stiegen damit um 5,1 Prozent (+ 4,0 Prozentpunkte gegenüber 2015). Der Branchenwert für das PKV-Wachstum liegt bei gut einem Prozent. Bei den Vollversicherten zählt die Hanse einen Netto-Neuzugang von 7.441 Personen.

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Unterm Strich sanken die Beitragseinnahmen im Geschäftsfeld Reise und Freizeit unter Berücksichtigung der BD24 Berlin Direkt Versicherung AG um 2,0 Prozent auf 214,2 Millionen Euro. Die BD24 wurde von der Hanse für die Kooperation mit dem inzwischen insolventen Internet-Reisekonzern Unister (der Versicherungsbote berichtete) gegründet. Zu dem Online-Versicherer „stehen die Zeichen auf Repositionierung und auf die Gewinnung neuer Partner“.

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