Eigentlich bietet jede Risikopolice jedem Versicherten das Gleiche: Geld, das im Todesfall des Versicherten an die Hinterbliebenen fließt, auf dass deren Lebensunterhalt gesichert oder das eigene Kleinhäuschen bei der Bank bezahlt wird. Morgen & Morgen (M&M) hat sich die Policen der Versicherer genauer angesehen. Nach eigenen Angaben haben die Experten des Ratinghauses jetzt ihr erstes Rating für Risikopolicen vorgelegt. Immerhin würden diese Policen am zweithäufigsten von Versicherungmaklern mit der M&M-Software verglichen.

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Raucher können aufatmen (oder nicht)

Die mit fünf M&M-Sternen bewerteten Tarife der Anbieter „verzichten auf unübliche Einschränkungen“, heißt es in der leicht sperrig formulierten Pressemitteilung des Hauses. Top-Angebote für den Todesfallschutz bieten den Angaben nach ein für den Versicherten großzügiger formuliertes Kleingedrucktes. Etwa den Verzicht des Versicherers auf Kündigung bei Gefahrenerhöhung zum Beispiel wegen verändertem Rauchverhalten des Versicherten in einem eigentlichen Nichtrauchertarif.

Hier die Unternehmen, denen M&M in einigen Tarifen (nicht allen!) fünf Sterne gibt (alphabetisch):

  • Aachen Münchener
  • Allianz
  • Alte Leipziger
  • Axa (auch DÄV und DBV)
  • Canada Life
  • Continentale
  • DEVK
  • Dialog
  • Europa
  • Hannoversche
  • Huk-Coburg (und Huk24)
  • Provinzial Nordwest
  • Saarland
  • Stuttgarter
  • Süddeutsche
  • Württembergische
  • Zurich Deutscher Herold

Raucher, die es wieder werden und die die richtige Police im Schrank liegen haben, können also aufatmen – unmedizinisch gesehen. Ein wichtiges Thema sind aus Sicht der Rater Garantien, die sich aus veränderten Lebensumständen der Versicherten ergeben.

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Bei Heirat, Geburt eines Kindes oder Hauskauf können Kunden in den besseren Policen ihre Versicherungssumme erhöhen, ohne dass sie ihrem Versicherer neue Gesundheitsfragen beantworten müssen. In manchen Fällen (M&Ms fünf Sterne vorausgesetzt) kann auch die Vertragsdauer verlängert werden.

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