Im Februar vermeldete die Ergo Versicherungsgruppe den Umbau ihrer Firmenstruktur. Zusätzlich zur bestehenden Ergo International AG sollte es künftig zwei neue Holding-Gesellschaften geben. Dies sei zum einen die ERGO Deutschland AG und zum anderen die ERGO Digital Venturas AG. Einhergehend damit sollte der Vorstand der neuen Dachgesellschaft verkleinert werden und statt aus zehn nur noch aus sechs Mitgliedern bestehen.

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Ein Opfer der Verkleinerung des Vorstands ist Daniel von Borries. Der 51-Jährige war bis dahin im Vorstand für Kapitalanlagen und die Aktiv-Passiv-Steuerung (ALM) zuständig. Erst Anfang Januar hatte von Borries sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Ergo Direkt niedergelegt und wollte sich eigentlich auf das Management der Kapitalanlagen der ERGO Versicherungsgruppe konzentrieren. Zum 31. März 2016 schied von Borries dann komplett aus dem Unternehmen aus. Dies geschehe im gegenseitigem Einvernehmen, hieß es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Von Borries verlässt Ergo im gegenseitigen Einvernehmen

Nun hat der Volkswirt einen neuen Arbeitgeber gefunden. Die Swiss Life Deutschland ernennt von Borries zum Chief Financial Officer. Bereits zum 1.11.2016 solle der 51-jährige die Nachfolge von Markus Leibundgut antreten, der die Position seit dem Ausscheiden von Tilo Finck Ende März 2016 übergangsweise inne hatte.

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Vor seinem Wechsel zu Swiss Life war Daniel von Borries Mitglied im Vorstand der Ergo Versicherungsgruppe. Dort war er von Oktober 2004 bis März 2016 als Chief Investment Officer für das Ressort Investments und Asset-Liability-Management zuständig. Parallel dazu leitete er von 2008 bis 2013 das Lebensversicherungsgeschäft der Ergo und anschließend als Vorstandsvorsitzender den Direktversicherer Ergo Direkt.

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