Seit Mitte 2015 gibt es den digitalen Versicherungsmakler Getsafe. Angestossen von der Internetfirma Plan Forward will das InsureTech den Markt aufmischen. Dabei sieht sich Getsafe nicht zwingend als Konkurrenz für klassische Makler. "Wir sind nicht Ursache eines Problems, sondern ein Produkt sich ändernder Konsumentengewohnheiten!", erklärt Karl Grandl, Head of Insurance beim digitalen Versicherungsmanager GetSafe, in einem Gastbeitrag.

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Während sich das Unternehmen bisher auf die eigene App und die Akquise von Endkunden fokussiert hatte, wird nun die erste Tür in Richtung Banken aufgestossen. Mit der Kooperation der Sparkassentochter 1822direkt sollen Bankkunden auch Zugriff auf den digitalen Versicherungsmanager erhalten.

Getsafe bekommt Zugang zu Bankkunden

Damit könnte das InsureTech schnell einen größeren Markt erschließen und den eigenen Kundenstamm deutlich nach oben schrauben. Schließlich war Getsafe bisher auf die Initiative des Kunden angewiesen. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhalten 1822direkt-Kunden nun den direkten Zugang zur App und können somit neben Überweisungen auch ihre Versicherungen über einen Zugang verwalten.

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Sollten Kunden tatsächlich diese Option nutzen, wird der digitale Versicherungsordner gleichzeitig zum neuen Versicherungsmakler des Kunden. Bei einer Kooperation will es Getsafe anscheinend aber nicht belassen. So führe das Unternehmen auch mit anderen Banken Gespräche, heißt es im "Handelsblatt".

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