Mitte Februar offenbarte die Generali Lebensversicherung ihr privates Altersvorsorge-Geschäft ab dem 1. April nur noch über die eigene Ausschließlichkeit betreiben zu wollen. Der Versicherer setzt damit seine im Vorjahr angekündigten Pläne um, sich weitestgehend aus dem LV-Geschäft mit klassischen Policen zurückzuziehen. Mit bitterer Konsequenz für die Makler. Wollen sie zukünftig weiterhin Biometrie-Produkte des Unternehmens mit dem geflügelten Löwen vertreiben, müssen sie auf die Generali-Tochter Dialog Lebensversicherung ausweichen. Das betrifft unter anderem Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- und Risikoversicherungen.

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Mit der Ernennung von Engemann zum Generalbevollmächtigten Vertrieb Deutschland bei der Dialog Lebensversicherungs-AG wolle der Konzern nun eine Verbindung zwischen den Vertrieben schaffen. Engemann stelle in seiner Doppelfunktion die Klammer zwischen beiden Vertrieben dar, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

„Seine Doppelfunktion als Leiter zweier Vertriebe stellt die ideale personelle Lösung für die erfolgreiche Zukunft unseres Maklergeschäfts dar.“, erklärte Michael Stille, Vorstandsvorsitzender der Dialog Lebensversicherungs-AG. Welche Auswirkungen die Neubesetzung für Makler haben wird, ließ das Unternehmen offen.

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Der gelernte Versicherungskaufmann und studierte Betriebswirt ist seit 2004 in der deutschen Generali Gruppe. Nach Tätigkeiten als Leiter der Vertriebskoordination der Holding und als Bereichsleiter Vertriebsservice bei den Generali Versicherungen übernahm der 51-Jährige 2013 die Funktion als Bereichsvorstand Unabhängige Vertriebspartner Generali.

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