Als die Pläne von Generali Ende 2014 öffentlich wurden, hatte sich ein Proteststurm erhoben — unter anderem wegen Datenschutz-Bedenken. Schließlich lautete der Plan des Versicherers Rabatte zu gewähren, wenn Kunden einen gesunden Lebenswandel per Smartphone-App nachweisen. Hierfür müssen Versicherungsnehmer allerdings sensible Daten von sich preisgeben und ihre Fitnessdaten elektronisch überwachen lassen. Generali kommt mit modifizierter Fitness-App im ersten Halbjahr 2016

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Das soll mit Hilfe des sogenannten „Telemonitorings“ geschehen. Hierfür kooperiert die Generali mit dem südafrikanischen Versicherer Discovery, der in Kooperation mit anderen Versicherern bereits in anderen Ländern auf dem Markt ist, beispielsweise in den USA und Großbritannien.

Generali: Vitality soll Gutscheine & Rabatte bringen

Der Anbieter aus Übersee hat das Gesundheitsprogramm „Vitality“ entwickelt, das Kunden mit Gutscheinen und Rabatten belohnt, wenn sie sich gesund verhalten. Die Datenerhebung funktioniere über eine App, die Vorsorgetermine dokumentiert, Schritte zählt und sportliche Aktivitäten misst. Die Angaben werden überprüft. Auch eine gesunde Ernährung gehöre zum Paket. Dennoch sei der Datenschutz beachtet, sagt der Versicherer.

Mit der Einführung von smarten Versicherungsprodukten wolle der Versicherer einen fundamentalen Wandel in der Branche einleiten und sich als Vorreiter der digitalen Transformation positionieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens .

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„Im Kern geht es bei der neuen Produktgeneration darum, mehr als nur Versicherungsschutz zu bieten – das heißt, klare Präventionsanreize zu setzen, um das Leben der Kunden zu verbessern. Unser Anliegen ist es, mit neuesten Innovationen die Qualität unserer Leistungen zu erhöhen und den Schutz unserer Kunden zu erweitern“, betont Giovanni Liverani.

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