Wer braucht’s?

In der angelsächsischen Welt dagegen gehört das häufig als Dread Disease- oder Critical Illness- bezeichnete Konzept zu den fest etablierten Risikoschutz-Lösungen. Aus gutem Grund: Denn durch schwere Krankheiten können sich vor den Betroffenen enorme finanzielle Risiken auftürmen. Etwa für teure Therapien, Pflege, den behindertengerechten Umbau des Hauses oder auch für eine berufliche Pause. Die Kosten können die Existenz gefährden, wie Untersuchen immer wieder dokumentieren. Eine Dread Disease-Police zahlt im Leistungsfall einen oft hohen Einmalbetrag, der dann zur freien Verfügung steht und eignet sich daher für alle Menschen, die auch im Krankheitsfall ihren Lebensstandard aufrechterhalten wollen. Nicht nur Berufstätige, sondern auch Hausfrauen, deren Ausfall der Arbeitskraft in der Familie teuer werden kann, profitieren von dem Schutz.

Geradezu unentbehrlich ist die Versicherung aber für alle, die besondere finanzielle Verantwortung tragen. Zum Beispiel Häuslebauer, die einen Kredit abzuzahlen haben, oder aber Unternehmer und Selbstständige. Fallen sie in ihrem Betrieb aus, wird es oftmals richtig teuer, da ihre Arbeitskraft schwer zu ersetzen ist und häufig Sofort-Maßnahmen nötig werden, um die Firma am Laufen zu halten. Hierfür können Unternehmer die Schwere Krankheiten Vorsorge als Keyperson-Absicherung abschließen. Andere Schlüsselpersonen im Unternehmen lassen sich ebenfalls so absichern. Für den Arbeitgeber sind die Beiträge in der Regel als Betriebsausgaben absetzbar.

Worauf man achten muss

Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den Krankheiten, die in einer Dread Disease-Police klassischerweise versichert sind. Bei der Schweren Krankheiten Vorsorge, dem Produkt des deutschen Marktführers Canada Life, bekommt der Kunde finanziellen Schutz gegen 46 schwere Erkrankungen. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen der Anbieter lohnt sich, je nachdem, worauf der Kunde besonderen Wert legt. Bei der Angioplastie, einer nicht selten auftretenden Verengung von Blutgefäßen am Herz, zahlt Canada Life ab einem gewissen Schweregrad der Erkrankung statt einer Teilzahlung sogar die volle Versicherungssumme.

Flexibilität zählt auch bei Dread Disease-Produkten: Bei Canada Life kann der Kunde den Versicherungsschutz für wenige Jahre abschließen, um ihn dann vor Vertragsende gegen einen altersgerechten Beitrag zu verlängern. Eine erneute Gesundheitsprüfung ist dann nicht erforderlich. Ebenso ist ein lebenslanger Vertragsabschluss möglich. Die Familie im Vertrag mit absichern zu können, ist für viele Versicherte eine wertvolle Eigenschaft. Hier haben Kunden die Möglichkeit, eine zweite versicherte Person mit eigenem Versicherungsschutz aufzunehmen. Bei Kindern geschieht dies automatisch – ohne Zusatzkosten bis zu einer versicherten Summe von 35.000 €.

Nicht nur die Vertragsbedingungen, auch die Konditionen rund um den Abschluss zählen. Mit gutem Service beim Abschluss und einer reibungslosen Abwicklung im Leistungsfall erleichtert der Versicherer den Kunden den Vertragsabschluss. So reduziert das bei Canada Life mögliche Telefoninterview bei der Risiko- und Leistungsprüfung den Aufwand des Kunden erheblich: Das Ausfüllen umfangreicher Fragebögen entfällt und Unklarheiten können durch geschultes Personal sofort beseitigt werden. In besonderen Fällen können Kunden vom M-Check Gebrauch machen. Dabei übernimmt eine examinierte Pflegefachkraft die Gesundheitsprüfung des Antragstellers, dies geht schneller und komfortabler als bei einem Arztbesuch. Im Leistungsfall Krebserkrankung hingegen steht Kunden die Malteser Helpline zur kostenfreien telefonischen Beratung offen. Bei Bedarf beraten die Malteser z. B. zu Leistungen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, Beantragung von gesetzlichen Pflegeleistungen oder auch Benennung von Hospizplätzen.

Ein Beispiel:

Eine 35-jährige Nichtraucherin zahlt für 150.000 Euro Absicherung im Leistungsfall monatlich 88,86 Euro bei einer Laufzeit von 32 Jahren. Eine junge Familie mit zwei Kindern – er ist kaufmännischer Angestellter 28 Jahre alt, sie Hausfrau 25 Jahre alt, beide sind Nichtraucher – zahlt monatlich 69,79 Euro für eine Absicherung von jeweils 100.000 Euro über 37 Jahre Laufzeit. Die Kinder sind bis zum 18. Lebensjahr mit bis zu 35.000 Euro automatisch mitversichert. Und ein Geschäftsführer, Nichtraucher, 42 Jahre alt, zahlt für die Keyperson-Absicherung bis zum Alter von 65 mit 250.000 Euro im Leistungsfall monatlich 193,20 €.