„Nicht jede Werbung, die auffällt, wirkt“. Mit dieser These lässt sich der wesentliche Erkenntnisgewinn zu einer Werbestudie beschreiben, die das Marktforschungs-Institut YouGov durchgeführt hat. Verglichen wurden 35 Werbekampagnen der Assekuranz; befragt dazu haben die Forscher den Angaben zufolge gut 950 Makler. Die meisten positiven Urteile bekam die Werbeaktion der VHV mit „Tatort“-Darsteller Til Schweiger. 42 Prozent der befragten Makler bewerteten Schweigers Auftritt in Bild und Ton für die VHV positiv.

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Ein „Gefällt mir“ reicht noch nicht

Der werbliche Einsatz der Axa als Zweitplazierter wurde nur von 31 Prozent des Fachpublikums positiv gewürdigt. Auf den weiteren Rängen landeten Allianz und Gothaer (jeweils 16 Prozent), Ergo (14 Prozent) und R+V (11 Prozent). Soweit die ersten Ergebnisse der Kategorie „Gefällt mir“. Im Weiteren hat YouGov gemessen, ob die von den Versicherern umworbenen Makler auch kaufen. Genauer, verkaufen. Nämlich deren Produkte an ihre Kunden.

Effizienzkönig ist laut YouGov die Interrisk, die mit ihrer Werbung den größten Anteil der erreichten Zielgruppe zusätzlich zum Sympathiegewinn auch zum Handeln anregen konnte. 30 Prozent der Makler, denen der mediale Interrisk-Auftritt gefällt, haben auch Kontakt zu dem Unternehmen aufgenommen, womit bei diesem Teil der Maklerschaft offenbar erfolgreich geworben wurde. Weitere 22 Prozent der von Interrisk erreichten Makler planen, mit dem Versicherer Kontakt aufzunehmen.

VHV, Allianz und Ergo sind Sympathie-Spitzenreiter

Der Wermutstropfen für die Interrisk ist die mit 7 Prozent sehr geringe „Gefällt mir“-Quote. Und die Sympathie-Spitzenreiter VHV, Allianz und Ergo? Wie konnten die ihre Fans unter den Maklern mobilisieren? Die VHV brachte 17 Prozent der ihnen gewogenen Makler zum Handeln, indem sie Kontakt zum Unternehmen aufnahmen. Weiter 11 Prozent planen, demnächst auf die VHV zuzugehen. Allianz und Ergo konnten je nur 7 Prozent zur Aktion motivieren.

YouGov Deutschland AG

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