Die Digitalisierung ist unter anderem bei der Angebotserstellung, bei digitalen Änderungen der Vertragsdaten sowie Vertragsabschlüssen und Policierung ohne analogen Schriftverkehr schon in den Versicherungsalltag eingezogen.

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Papierlose Prozessabwicklung findet bereits in vielen Geschäftsbereichen statt

Bei der großen Mehrheit (88 Prozent) findet die digitale Angebotserstellung Anwendung. Die Änderung von Vertragsdaten ohne Papier wurde von 77 Prozent genannt. An dritter Stelle (71 Prozent) kommen die Möglichkeiten der Digitalisierung bei Vertragsabschlüssen und Policierung zum Einsatz, die bereits ohne analogen Schriftverkehr realisiert werden können. Das geht aus einer Studie desMarktforschungsinstituts YouGov hervor.

Nach Angaben der befragten Versicherungsvertreter und Gesellschaften, seien dies gleichzeitig jene Prozesse, bei denen das größte Potenzial für eine digitale, papierlose Bearbeitung gesehen werde. Schlusslicht bildet die Leistungsregulierung für Lebens- und Unfallversicherungen, die nur von jedem Fünften (19 Prozent) vollständig am Computer getätigt werden könne.

Digitale Bearbeitung von Geschäftsvorfällen über Agentursystem

Darstellung Versicherungsbote in Anlehnung an die Daten aus der YouGove Studie

Sogenannte CRM-Sytseme (Customer-Relationship-Management) helfen nicht nur dabei Bearbeitungswege digital auszuführen, sondern sind noch dazu oft schneller als auf dem schriftlichem oder telefonischem Bearbeitungsweg. Vermittler nutzen für die Bearbeitung der Mehrheit von Geschäftsvorfällen Agentursysteme.

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Wie das Diagramm zeigt ändern 78 Prozent der Befragten die Kundendaten schon digital darüber. 74 Prozent wenden dieses System an, um Angebote zu erstellen, beziehungsweise Deckungszusagen zu erhalten. Der finale Vertragsabschluss und die damit zusammenhängende Policierung wird von 73 Prozent der Befragten nicht mehr länger klassisch schriftlich erledigt, sondern über ein solches System.

YouGov Deutschland AG

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