Die Ergebnisse zeigen, wie die sich die Akzeptanz der Kunden gegenüber Informationsmaterial verhält und wie man sie steigern kann. Aktuell, so hat es die Untersuchung gezeigt, erwartet weniger als die Hälfte (49 Prozent) der Versicherungskunden, noch von ihrer Versicherungsgesellschaft regelmäßige Informationen über neue Angebote zu erhalten.

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Informationsmaterial: Auf den Zeitpunkt kommt es an!

Vergleicht man die Zustimmung in dieser Frage, lässt sich feststellen, dass seit dem Jaht 1999 ein Rückgang um neunzehn Prozentpunkte stattgefunden hat. Was nach wie vor recht hoch im Kurs steht, sind hingegen Informationsmaterialien, die als Vorbreitung vor einem Vermittlerbesuch erhalten werden. Dies begrüßen 69 Prozent der Befragten, doch auch hier ließ die Zustimmung nach.

Wenn es um Informationen geht, haben sich durch die Digitalisierung aber auch eine Vielzahl neuer Kanäle geöffnet, über die Versicherer mit ihren Kunden in Kontakt treten und Informationen verbreiten können.

Emails und neue Medien nutzen

Emails von Versicherungsgesellschaften stoßen auf sehr hohe Akzeptanz, umso mehr, wenn sie vom eigenen Versicherer stammen: 66 Prozent der Empfänger lesen dieses Material dann auch „immer“ oder „häufig“, weitere 52 Prozent prüfen nach der Lektüre sogar ernsthaft, ob das beworbene Produkt für sie in Frage kommt. Emails von fremden Gesellschaften haben es hier naturgemäß schwerer, da sind es nur noch dreißig Prozent, die eine solche Mail „immer“ oder „häufig“ durchlesen.

Darum rät Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov: „Die Erfassung von E-Mail-Adressen inklusive der Werbeeinwilligung ist zu einer Grundtugend für das Neugeschäft im Versicherungsvertrieb geworden. Damit kann die kontinuierliche Kundenbetreuung in Zukunft nicht nur effizienter, sondern auch persönlicher und damit wirksamer gestaltet werden".

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Große Stunde der Versicherungsmagazine

Noch besser als Emails kommen Magazine an, die haben einen seriösen, akademischen Impetus, die lesen sich die Leute in der Regel gern durch: so zumindest, wenn man der Studie Glauben schenkt. Jeder vierte erhielt innerhalb der vergangenen zwölf Monate ein solches Magazin und davon haben 84 Prozent das Magazin auch gelesen, zumindest hin und wieder, den einen oder anderen Artikel. Nur jeder siebte Empfänger legte das Magazin ungelesen beiseite. Wenn sich die Aufmachung und die Qualität der Artikel hier also noch professionalisiert, können hier die größten Potentiale entfaltet werden.

YouGov Pressemitteilung

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