In diesem Jahr konnten von den 34 untersuchten Krankenversicherungsunternehmen 4 Unternehmen das Rating mit einer Gesamtnote von 1,4 oder besser abschließen. 16 Versicherer erhielten mit den Rängen 3 bis 7 die Noten 1,5 – 1,9. Verglichen mit 2014 konnten sich in diesem Jahr 3 Unternehmen mehr die Note „gut“ holen (siehe Tabelle).

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Die Bestplatzierten des aktuellen IVFP-Vergleichs unter 34 privaten Krankenversicherern. Quelle: IVFP

Gemessen an 4 Teilkriterien

Das IVFP zieht zur Bewertung nach eigenen Aussagen „Hard Facts“ heran. Das heißt, aus den vier Teilbereichen Stabilität/Größe; Sicherheit; Ertragskraft/Gewinn und Markterfolg/Kundenzufriedenheit werden nur die 21 Werte herangezogen, die aus den Zahlenwerken der Versicherungsunternehmen respektive dessen Einbettung in eine Unternehmensgruppe (Konzernbericht), aus öffentlich zugänglichen Quellen (Geschäftsbericht, BaFin-Berichte) oder aus internen Quellen der jeweiligen Unternehmen stammen. Hat das IVFP die bei den Unternehmen abgefragten Parameter nicht erhalten, so wird die niedrigste Punktzahl in dem Bereich vergeben.

Die Prämie allein reiche für die Beurteilung eines Tarifs aus Sicht des Kunden nicht aus, warnt das Institut. „Ein Krankenversicherer sollte diverse betriebswirtschaftliche Kennzahlen erfüllen und möglichst niedrige Kosten aufweisen“, erklärt Frank Nobis, IVFP-Geschäftsführer, „und das auch über einen längeren Zeitraum.“ Bei der Produktauswahl "spielt heutzutage das Unternehmen eine zentrale Rolle, ein Produktverkauf auf der Basis eines reinen Preisvergleichs ist nicht zielführend."

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Einmal ist keinmal

Das Institut wird alle bewerteten Unternehmen in einem regelmäßigen Audit erneut unter die Lupe nehmen.

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