Welches Körperteil wurde 2014 bei Arbeitsunfällen am häufigsten in Mitleidenschaft gezogen? Dieser Frage widmete sich die Berufsgenossenschaft BG ETEM, die immerhin über 200.000 Betrieben und 3,8 Millionen Versicherten Schutz bietet. Das Ergebnis der Auswertung aller meldepflichtigen Unfälle: die Hand ist mit Abstand am meisten bedroht.

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22.000 Verletzungen der Hand bei Arbeitsunfällen

Über 22.000 Mal wurden im vergangenen Jahr die Hände von Beschäftigten in den Mitgliedsbetrieben der Berufsgenossenschaft verletzt – durch Werkzeuge, laufende Maschinen und andere Ursachen. Das sind fast 40 Prozent aller rund 57.000 meldepflichtigen Arbeitsunfälle gewesen.

Der Löwenanteil der Unfälle geschieht mit knapp 30 Prozent beim Umgang mit manuellen Werkzeugen und Schraubendrehern.

An zweiter Stelle in der Statistik stehen Fuß und Knöchel. Sie wurden bei fast 17 Prozent der Unfälle in Mitleidenschaft gezogen. Bei gut zehn Prozent traf es Kniegelenke oder Unterschenkel als betroffene Körperteile.

Für die medizinische Behandlung und anschließende Reha-Maßnahmen hat die BG ETEM im Jahr 2014 gut 814 Millionen Euro ausgegeben (siehe Graphik).

BG ETEM

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