"Wir nähern uns einer Transaktion mit Santander. Ich hoffe, dass wir bald eine positive Ankündigung machen können", ergänzte Ghizzoni. Die Kreditinstitute hatten im September angekündigt, eine neue Top-Adresse in der Vermögensverwaltung formen zu wollen.

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Dazu sollen die beiden Fondstöchter Pioneer und Santander Asset Management miteinander verschmolzen werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Pioneer verwaltet Vermögen im Wert von 174 Milliarden Euro und ist in 27 Ländern ansässig. Zusammen mit der Santander-Sparte käme die Gesellschaft auf 328 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen.

UniCredit plant Stellenabbau

Ein Insider, den reuters zitiert, sagte allerdings, dass die endgültige Allianz von den ursprünglichen Plänen abweichen dürfte. Die US-Aktivitäten von Pioneer sollten aus der Transaktion ausgenommen werden. Eine perfekte Vereinbarung könnte bereits für die nächsten Wochen erwartet werden. Santander wollte sich dazu nicht äußern. UniCredit und ihre deutsche Tochter HypoVereinsbank (HVB) sind auf Schrumpfkurs. Sie planen, sich von Tausenden Mitarbeitern und einigen Geschäftsteilen trennen.

reuters

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