Die Axa blickt positiv auf das Nettoergebnis von 2014. Sie steigerte es um zwölf Prozent auf 5,02 Milliarden Euro. Die Gesamteinnahmen legten um ein Prozent auf 92 Milliarden Euro zu. Analysten hatten mit 5,2 Milliarden Euro das Ergebnis optimistischer gewertet. Die Axa gab die Ergebnisse Ende Februar bekannt.

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AXA: Gute Ergebnisse durch Lebensversicherungsgeschäft

Grund für die guten Ergebnisse sei vor allem das Geschäft mit Lebensversicherung. Aber auch andere Vorsorgeprodukte und die Vermögensverwaltung hatten wesentlichen Anteil. Niedrige Zinsen konnten durch den schwachen Euro ausgeglichen werden.

Daneben ist auch das Kosteneinsparprogramm der französischen Versicherungsgesellschaft sowie florierende Geschäfte in Schwellenländern eine Ursache für den Gewinnanstieg. Der Versicherer hatte im November 2011 ein Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit angeschoben. Im Rahmen dessen will AXA seine Kosten bis 2015 um 328 Millionen Euro reduzieren und seine Organisation weiter straffen. So sollten unter anderem 1.600 Arbeitsplätze abgebaut werden und die Straffung der Organisation, durch Bündelung von Funktionen an weniger Standorten, erfolgen.

Harlin zeigte sich zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung weiterhin fortsetzt. Die Aktie besitzt zudem ihren höchsten Kurs seit 2007. Aktionäre der Axa erhalten eine von 0,81 auf 0,95 Euro erhöhte Ausschüttung.

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Dividendenpolitik der Versicherer

Der Versicherungsbranche fehlen Wachstumsalternativen. Um ein Muss für renditeorientierte Anleger zu werden, schütten sie einen Teil des überschüssigen Kapitals an die Aktionäre aus.Die Allianz betrieb besonders diese „Dividendenpolitik“. Das Münchener Unternehmen erzielte eine Dividendenredite von 4,6 Prozent in 2014.

Börse ARD, Axa

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