Zwei Monate sind vergangen, seit das Rentenpaket der GroKo in Kraft trat. Bis Ende August sind nun bei der Deutschen Rentenversicherung bereits rund 109.000 Anträge auf die abschlagsfreie Rente mit 63 eingegangen. Bereits 85.000 Anträge waren es Ende Juli, wie die Rentenversicherung mitteilte. Ob jedoch alle Antragssteller die Voraussetzungen für den früheren Renteneintritt erfüllen, könne aktuell noch nicht gesagt werden.

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Rente mit 63 gilt für die Jahrgänge 1951 und 52

Seit 1. Juli können Beschäftigte mit 63 Jahren abschlagsfrei in die Rente gehen, wenn sie 45 Beitragsjahre zur gesetzlichen Rentenversicherung vorweisen können. Voll umfänglich gilt die Rente mit 63 jedoch nur für Versicherte, die zwischen Juni 1951 und Dezember 1952 geboren wurden.

Stufenweise angehoben wird die Altersgrenze für die Jahrgänge 1953 bis 1963. Die Altersgrenze von 65 Jahren gilt wieder ab dem Jahrgang 1964. Bei der Rente mit 63 gehen Rentenfachleute von rund 240.000 Anspruchsberechtigten im ersten Jahr nach Inkrafttreten aus.

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Die ersten Zahlungen der höheren Mütterrente und der Rentenerhöhung haben das Finanzpolster der Rentenkasse seit Monaten erstmalig leicht schrumpfen lassen. Laut der Rentenversicherung sank die Rücklage um rund 500 Millionen Euro innerhalb eines Monats auf 33,7 Milliarden Euro Ende August.

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