Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt längst nicht alle Kosten im Gesundheitsbereich. Makler betrachten die medizinische Versorgung ihrer Kunden mehrheitlich (59 Prozent) als „mittelmäßig“ oder sogar „schlecht“.

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Als wichtigsten Aspekt bei der Empfehlung einer privaten Krankenzusatzversicherung sehen Makler den möglichen Abschluss auch bei Vorerkrankungen. Für fast zwei Drittel (65 Prozent) der Makler ist es so wichtig, dass dafür ein höherer Beitrag gerechtfertigt wäre. Die Übernahme der vollen Kosten (41 Prozent) und der Verzicht von Gesundheitsfragen bei Vertragsabschluss (39 Prozent) spielen bei den Maklern in Sachen Empfehlung ebenfalls eine wichtige Rolle.

Geht es bei der Vermittlung von Krankenzusatzversicherungen um die Varianten Pakettarif versus Einzelversicherung, so geht die Präferenz der Makler klar in Richtung der Einzelversicherung. Vorteile sehen die Vermittler dabei vor allem bei der bedarfsgerechten Absicherung/Beratung, der Individualität sowie im Preisvorteil.

Über alle abgefragten Leistungsbereiche hinweg (Krankenhaustagegeld, Zahnbehandlung, stationärer und ambulanter Bereich) schneiden im Vergleich insbesondere die ARAG, Barmenia, Continentale und DKV (in alphabetischer Reihenfolge genannt) positiv ab.

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Dies ist das Ergebnis des Vertiefungsthemas „Krankenzusatzversicherung“ der Studie „Makler-Absatzbarometer“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov. Für die Studie wurden im März 2014 bundesweit 258 unabhängige Finanz- oder Versicherungsvermittler befragt.

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