Die Kommerzialisierung des beliebtesten Sports in Deutschland setzt sich unaufhaltsam fort. Mittlerweile haben fast alle Bundesligisten die Namensrechte an ihren Stadien abgegeben. Nun folgt mit dem Verkauf der Namensrechte an einer Liga der nächste Schritt. Was in England bereits seit 1993 praktiziert wird, hält nun auch in Deutschland Einzug. Seither firmierte die Premier League erst unter dem Namen Carling Premier League und nun unter dem Namen Barclaycards Premier League.

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Ab Saison 2014/2015 Allianz Frauen-Bundesliga

Nun hat die Allianz Deutschland AG die Namensrechte der höchsten Spielklasse der Frauen im Deutschen Fußball-Bund (DFB) gekauft. Der Versicherer wird künftig als Hauptpartner und Versicherer die Frauen-Bundesliga auftreten. Ab der Saison 2014/2015 trägt die Frauenbundesliga den offiziellen Namen Allianz Frauen-Bundesliga. Der Vertrag läuft vorerst bis 2019.

Neben dem Erwerb des Namensrechts umfasst die Kooperation die Markenpräsenz auf den Banden in den Stadien der zwölf Erstligisten und auf den Trikotärmeln. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Interaktion in den sozialen Netzwerken. "Durch das Namenssponsoring der Frauen-Bundesliga verbindet sich die Allianz mit einer der stärksten Ligen der Welt. Die Kooperation ermöglicht uns, ganzjährig und bundesweit mit Fans und Kunden in Dialog zu treten und mit besonderen Erlebnissen rund um den Fußball zu begeistern.", erklärt Dr. Markus Rieß, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG.

DFB-Präsident Niersbach: Klares Bekenntnis zum Frauenfußball

Weiterhin sollen die Vereine künftig an der jährlich stattfindenden Turnierserie Allianz Girls Cups beteiligen. An der Turnierserie, die regional in den Altersklassen U11, U13, U15, U17 und Frauen ausgetragen wird, nehmen jährlich bis zu 16.000 Fußballerinnen teil.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zeigte sich sichtlich zufrieden mit der neuen Kooperation und sprach von einem Meilenstein in der Entwicklung des Frauenfußballs und insbesondere der Frauen-Bundesliga. „Wir räumen damit einem Partner erstmals die Namensrechte an einer unserer Spielklassen ein, weil die Vereine dadurch extrem profitieren.“, sagte Niersbach. So sollen die Allianz Gelder nahezu ausschließlich in die Kassen der Klubs fließen. „Diese Partnerschaft ist ein klares Bekenntnis zum Frauenfußball und in der Form weltweit einzigartig.", resümierte der DFB-Präsident.

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Allianz Deutschland AG

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