Der italienische Versicherer Generali hat im vergangenen Jahr einen enormen Gewinnsprung gemacht. Nach einem Ergebnis von 94 Millionen im Vorjahr, fuhr der Konzern 2013 einen Gewinn in Höhe von 1,92 Milliarden Euro ein. Das ist gleichbedeutend mit dem höchsten Gewinn seit sechs Jahren. 2012 war die Bilanz von milliardenschweren Abschreibungen gedrückt worden.

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2013 erwirtschaftete der Konzern einen operativen Gewinn von 4,2 Milliarden Euro. Das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Grund für die positive Bilanz sind gute Geschäfte in Deutschland, Frankreich und Italien. Trotz Schäden durch Naturkatastrophen in Höhe von 460 Millionen Euro wurde im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung das operative Ergebnis um 3,5 Prozent gesteigert.

Im Bereich Leben konnten die Prämieneinnahmen des Konzerns weitgehend stabil gehalten werden. Bei fondsgebundenen Verträgen gab es ein Wachstum von rund 9 Prozent. Speziell die Weiterentwicklung bei den fondsgebundenen Produkten soll 2014 vorangetrieben werden.

Konzernchef Greco zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des 3-Jahresplans der diverse Umstrukturierungen vorsieht. Ziel der drittgrößten Versicherung Europas ist die Wiederherstellung der Rentabilität und Solidität des Konzerns. Dazu will sich Generali auf das Kernversicherungsgeschäft konzentrieren. Resultierend daraus hatte sich das Unternehmen im letzten Jahr von diversen Randbereichen getrennt.

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Dank der positiven Entwicklung sollen die Aktionäre am Gewinnsprung beteiligt werden. Geplant ist eine Dividendenerhöhung von 20 auf 45 Cent je Aktie.

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