Durch Versäumnisse in den vergangenen Jahren mussten einige Kommunen ihre Gebühren in den letzten zwölf Monaten drastisch erhöhen. Mancherorts werden Bürger sogar rückwirkend zur Kasse gebeten. Zugleich sind große regionale Unterschiede bei den Gebühren zu beobachten. Während Berlin nur 520 Euro pro Grab berechnet, verlangt Bonn mit 2.212 Euro fast 1.700 Euro mehr (+ 327 Prozent). Das geht aus einer Untersuchung von Bestattungen.de hervor.

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Friedhofsgebühren steigen um bis zu 327 Prozent

Um die Finanzierung der Beerdigung und der Friedhofsgebühren zu sichern, denken vor allem ältere Menschen über eine Sterbeversicherung nach. Bereits des öfteren hatte Finanztest vor Sterbegeldversicherungen abgeraten. Ob eine Absicherung über eine Versicherung oder eine alternative Sparform sinnträchtig ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Finanztest rät ab

Prinzipiell verweist Finanztest auf zu hohe Kosten und wenig kundenfreundliche Konditionen. In einem Test schnitten lediglich Tarife für die Gruppe der 45-jährigen gut ab. So erfüllten die Tarife der Debeka, HDH und SDK die Anforderungen.

Sterbeversicherung: Gesundheitsfragen und Wartezeiten

So gibt es in vielen Tarifen Gesundheitsfragen und bei Angeboten ohne Selbige ist in der Regel eine Wartezeit eingebaut. Diese liegt für Neukunden über 55 Jahre oft bei drei Jahren. Bei jüngeren Kunden beträgt die Wartezeit nur sechs Monate.

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Wie der Test von Finanztest aufzeigt, sind Sterbegeldversicherungen für Menschen ab 65 Jahren immer zu teuer. So muss ein 65-jähriger Mann, einer Beispielrechnung, für eine garantierte Versicherungssumme von 5.000 Euro im Laufe von 20 Jahren insgesamt 7.245,60 Euro einzahlen. Weitere Informationen finden Sie auf Sterbeversicherung.info

Bestattungen.de

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